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Katzensitter-Leitfaden: Alles, was du wissen musst

22 Nov. 2023.


Bist du ein Katzenliebhaber und willst als Katzensitter durchstarten? Das ist klasse! In diesem Leitfaden erklärt Cat in a Flat dir, was du als Katzensitter wissen und worauf du dich vorbereiten musst.

Allgemeine Katzen-Infos für Katzensitter

Als verantwortungsbewusster Katzensitter gibt es einige wichtige Punkte zu beachten

Ein guter Start beginnt mit einem klaren Verständnis für die Bedürfnisse der Katze. Durch offene Kommunikation mit dem Besitzer und aufmerksame Beobachtung schaffst du die besten Voraussetzungen für eine positive Betreuungserfahrung.

Hier erfährst du alles, was du über den Job als Katzensitter wissen musst.

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Katzensitter Leitfaden: Verhalten und Körpersprache einer Katze

Es ist wichtig zu wissen, wie du auf Katzen zugehst und mit ihnen umgehst. Sei sanft und geduldig. Wenn eine Katze schüchtern oder böse ist, nimm dir Zeit und sei einfühlsam. Schau dir ihre Gewohnheiten an, und gehe auf sie ein.

Zusätzlich ist es entscheidend, die Anzeichen der Katze zu erkennen, um zu wissen, wie sie sich fühlt:

  • Glücklich und Fröhlich:
    1. Schnurren: Ein zufriedenes Schnurren zeigt oft an, dass die Katze glücklich ist.
    2. Spielfreude: Interesse an Spielen und das Erkunden der Umgebung sind positive Anzeichen.
    3. Entspannte Körpersprache: Eine aufgerichtete Schwanzspitze und entspannte Ohren signalisieren Wohlbefinden.
  • Ängstlich:
    1. Verstecken: Wenn die Katze sich versteckt, ist sie möglicherweise ängstlich.
    2. Große Pupillen: Erweiterte Pupillen können auf Stress oder Angst hinweisen.
    3. Zurückhaltendes Verhalten: Eine ängstliche Katze kann sich zurückziehen und sich scheu verhalten.
  • Gereizt oder Gestresst:
    1. Fauchen oder Knurren: Aggressive Laute zeigen an, dass die Katze gestresst oder gereizt ist.
    2. Unruhige Körpersprache: Aufmerksamkeit auf angespannte Muskulatur und Unruhe.
    3. Ohren nach hinten: Zurückgelegte Ohren können darauf hinweisen, dass die Katze irritiert ist.

Das Gesicht der Katze verrät einiges. Indem du diese Zeichen beobachtest, kannst du besser verstehen, wie sich die Katze fühlt, und entsprechend einfühlsam handeln.

Extra Tipp: Lass die Katze immer zu dir kommen! So baust du am besten das Vertrauen einer Katze auf!

Katzensitter Leitfaden: Krankheitssymptome erkennen

Ist die Katze krank? Schau auf Essgewohnheiten, Aktivitäten und das Kloverhalten der Katze. Wenn etwas komisch ist, geh zum Tierarzt. Frühes Erkennen von Krankheiten ist wichtig. Achte auf Veränderungen und sei aufmerksam für das Wohlbefinden der Katze.

  • Appetitverlust:
    1. Weniger oder gar kein Interesse am Futter kann auf gesundheitliche Probleme hinweisen.
    2. Verweigerung von Leckerlis oder sonstigen Leckereien.
  • Veränderte Trinkgewohnheiten:
    1. Mehr oder weniger Trinken als üblich kann auf Nierenprobleme oder Dehydrierung hindeuten.
    2. Beachte ungewöhnliche Vorlieben für verschiedene Trinkgefäße.
  • Verändertes Kloverhalten:
    1. Häufigerer oder seltenerer Gang zur Katzentoilette kann auf Blasen- oder Nierenprobleme hinweisen.
    2. Unsauberkeit oder Schwierigkeiten beim Harnlassen sind weitere Anzeichen.
  • Abnormales Verhalten:
    1. Lethargie und vermehrte Schläfrigkeit können auf gesundheitliche Probleme hindeuten.
    2. Plötzliche Aggressivität oder Rückzug können auf Unwohlsein hinweisen.
  • Veränderungen im Fell:
    1. Stumpfes, struppiges Fell kann auf ernährungsbedingte Probleme oder Hauterkrankungen hinweisen.
    2. Verlust von Fellpartien oder vermehrtes Kratzen können Anzeichen von Parasiten oder Allergien sein.
  • Gewichtsveränderungen:
    1. Unerklärlicher Gewichtsverlust oder Zunahme können auf verschiedene Gesundheitsprobleme hindeuten.
    2. Achte auf die Kondition der Rippen und den Bauchumfang.
  • Erbrechen und Durchfall:
    1. Häufiges Erbrechen oder wiederkehrender Durchfall können auf Magen-Darm-Probleme hinweisen.
    2. Beachte die Farbe, Konsistenz und Häufigkeit dieser Symptome.
  • Atemprobleme:
    1. Anzeichen wie Husten, Niesen oder schnelles Atmen können auf Atemwegsprobleme hinweisen.
    2. Achte auf Atemgeräusche oder Anstrengungen beim Atmen.

Extra Tipp: Für die Gesundheit ist es wichtig, bei auffälligem Verhalten oder Symptomen zeitnah einen Tierarzt aufzusuchen. Gerade, wenn es sich um eine “fremde” Katze handelt, da du hier ihren Zustand nur schwer einschätzen kannst.

Katzensitter Leitfaden: Gefahren für Katzen

Denk an mögliche Gefahren wie giftige Pflanzen. Halte wichtige Kontaktdaten bereit und lerne einfache Erste-Hilfe-Maßnahmen. Es ist gut zu wissen, wie man in Notfällen handelt, um die Sicherheit der Katzen zu gewährleisten.

Mögliche Gefahrenquellen:

  • Giftige Pflanzen:
    1. Entferne giftige Zimmerpflanzen wie Lilien, Efeu oder Philodendron, die für Katzen gefährlich sein können.
    2. Halte Zimmerpflanzen außer Reichweite oder wähle Alternativen, die sicher für Katzen sind.
  • Verschlucken von Fremdkörpern:
    1. Achte darauf, dass kleine Gegenstände wie Haargummis oder Spielzeug nicht verschluckt werden können. Räume kleinteiliges Spielzeug immer weg.
    2. Vermeide den Zugang zu giftigen Materialien wie Reinigungsmitteln oder Plastiktüten.
    3. Feiertage wie Weihnachten bieten leider besondere Gefahren! Informiere dich gut.
  • Überhitzung:
    1. Sorge für angemessene Belüftung und Vermeidung von übermäßiger Hitze in Räumen.
    2. Stelle sicher, dass die Katze Zugang zu kühlen Plätzen und frischem Wasser hat, gerade an warmen Tagen.
  • Sturzgefahr:
    1. Überprüfe Fenster und Balkone auf Sicherheit, um Stürze zu verhindern.
    2. Vermeide offene Fenster in höheren Stockwerken ohne Sicherung.
  • Elektrische Gefahren:
    1. Verdecke Kabel, um ein Anknabbern und mögliche Stromschläge zu verhindern.
    2. Stelle sicher, dass elektrische Geräte sicher platziert sind und nicht umgestoßen werden können.
  • Giftige Lebensmittel:
    1. Bewahre Lebensmittel wie Schokolade, Zwiebeln und Knoblauch außerhalb der Reichweite der Katze auf.
    2. Vermeide das Füttern von Menschennahrung, die giftig für Katzen sein kann.

Indem du diese Gefahren kennst und Maßnahmen ergreifst, trägst du dazu bei, Unfälle zu verhindern und das Zuhause der Katze sicherer zu gestalten.

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Katzensitter Leitfaden: Rausgehen erlaubt?

Frag die Katzen-Eltern, ob die Katze raus darf. Wenn ja, sorg für sichere Bedingungen draußen. Freigang ist für viele Katzen wichtig, aber es gibt auch Gefahren. Achte darauf, dass es für die Katze sicher ist.

  • Umgebung:
    1. Wenn möglich lass die Katze nur in den gesicherten Freigang.
    2. Achte darauf, dass die Katze nicht auf stark befahrenen Straßen unterwegs ist.
    3. Halte sie fern von Autos und Fahrrädern, um Unfälle zu vermeiden.
  • Giftige Pflanzen:
    1. Überprüfe den Freigangsbereich auf giftige Pflanzen.
    2. Entferne giftige Pflanzen oder schütze sie vor dem Zugang der Katze.
  • Nachbarschaftstiere:
    1. Beachte andere Tiere in der Nachbarschaft, vor allem Hunde oder aggressive Katzen.
    2. Achte darauf, dass die Katze keine Konflikte mit anderen Tieren hat.
  • Rückzugsmöglichkeiten:
    1. Stelle sicher, dass die Katze Rückzugsmöglichkeiten hat, wenn sie sich unsicher fühlt.
    2. Biete sichere Verstecke oder erhöhte Plätze an, um möglichen Bedrohungen zu entkommen.

Extra Tipp: Lass die Katze niemals ohne Erlaubnis des Katzenbesitzers nach draußen! Achte darauf, dass sie heil und gesund zurück kommt. Am besten hast du die Katze während ihrer Zeit draußen im Auge.

Katze an Freigang gewöhnen
Wie kann ich meine Katze an Freigang gewöhnen?

So bist du als Katzensitter auf Notfälle vorbereitet

Damit du in Notfällen gut vorbereitet bist, gibt es einige wichtige Vorkehrungen, die du treffen kannst:

  • Kontaktdaten bereithalten:
    1. Speichere die Kontaktdaten der Besitzer, des Tierarztes und habe andere Notfallkontakte griffbereit.
    2. Sichere dir Zugang zu einer Notfallnummer für Tiere, falls schnelle Hilfe erforderlich ist.
  • Erste Hilfe für Katzen lernen:
    1. Eigne dir Grundkenntnisse in erster Hilfe für Katzen an.
    2. Merke dir, wo du im Bedarfsfall schnell weitere Informationen einholen kannst.
  • Kennen der Umgebung:
    1. Lerne mögliche Verstecke und Gefahrenquellen in der Umgebung der Katze kennen.
    2. Sei vorbereitet, um in Notsituationen schnell und effektiv handeln zu können.
  • Notfallausrüstung bereithalten:
    1. Halte eine kleine Notfallausrüstung mit Verbandsmaterial und Pflegeutensilien bereit.
    2. Überprüfe regelmäßig den Zustand der Ausrüstung und erneuere sie bei Bedarf.
  • Kommunikation mit Besitzern:
    1. Kläre im Voraus ab, wie die Besitzer in Notfällen erreichbar sind und welche Vorkehrungen getroffen werden sollen.
    2. Frage immer bei den Besitzern nach, wenn dir etwas komisch vorkommt.
  • Notfallplan erstellen:
    • Entwickle einen Notfallplan, der klare Schritte für verschiedene Szenarien festlegt.
    • Teile diesen Plan mit den Besitzern und sprich mit ihnen über die Möglichkeiten.

Durch diese Maßnahmen sicherst du nicht nur die Gesundheit und Sicherheit der Katze, sondern zeigst auch deine Professionalität als Katzensitter im Umgang mit unvorhergesehenen Situationen.

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