Steckbrief Ragdoll Katze

So entspannt wie sie, ist kaum eine andere Katze auf dem Arm ihres Besitzers. Wir stellen Euch in unserem Rasseportrait die Ragdoll Katze vor! Cat in a Flat erklärt dir alles, rund um Haltung, Charakter, Pflege und Besonderheiten!

Woher kommt die Ragdoll Katze?

Die Ragdoll Katze stammt aus den USA. Ihren Namen hat sie von einer Stoffpuppe. Denn genauso schlaff liegen die süßen Fellnasen auf dem Arm, wenn man sie hochhebt. Ihre Zucht begann um die 60er Jahre in Kalifornien. Die Ahnen der Ragdolls sind Siam und Angora Katzen. Die Katzenliebhaberin Ann Baker übernahm einen Kater und fing an mit ihm eine Zucht aufzubauen. Damit begann ihre Geschichte: Seit den 1980er Jahren sind diese tollen Katzen auch in Deutschland bekannt.

Aussehen der Ragdoll

Ragdoll Katzen werden wegen ihres schönen Aussehens oft geschätzt. Sie werden im Vergleich zu anderen Katzenrassen sehr groß. Im Guiness-Buch der Rekorde gelten die Ragdolls als größte Hauskatzen der Welt. Katzen wiegen bis zu 6,5kg und Kater sogar bis zu 10kg. Sie sind kräftig, muskulös und können eine Schulterhöhe bis 40 Zentimeter haben. Sie haben eine breite Brust, einen buschiger Schwanz und runde Pfoten. Ihr Fell ist seidenweich. Sie sind Halblanghaar-Katzen. Echte Ragdoll sind Schwarz, Lilac, Blau oder Chocolate mit verschiedenen Musterungen. Die Ragdoll ist eine Maskenkatze. Das heißt Kopf, Ohren, Beine und Schwanz sind dunkler gefärbt. Die endgültige Färbung ist aber erst zu sehen, wenn die Katzen mit zwei Jahren Katze ausgewachsen ist. Als Kitten kommen sie ganz weiß auf die Welt.

Eine Besonderheit sind die Augen: Diese sind bei dieser Katzenrasse immer oval und immer leuchtend blau.

Charakter der Ragdoll Katzen

Nicht nur die äußere Schönheit überzeugt bei dieser Katzenrasse. Auch wegen ihres ausgeglichenen und sanften Wesens sind die Samtpfoten Katzen so beliebt. Sie sind lustig, verspielt und kommen gut mit Kindern zurecht. Sie gelten als freundlich und aufgeschlossen. Die Ragdolls sind sehr anhänglich und vertragen das Alleinsein nicht so gut. Daher sollte sie unbedingt gemeinsam mit einem Artgenossen gehalten werden. Die Ragdoll eignet sich dabei allerdings als Wohnungskatze, wenn ausreichend Platz vorhanden ist. Mit einer Ragdoll kann man auch – ähnlich wie mit Hunden – spazieren gehen. Die Ragdoll gilt als intelligent und kommunikativ. Sowohl mit ihren Menschen, als auch mit Artgenossen. Insgesamt ist sie die perfekte Familienkatze.

Pro Tipp: Wenn du deine Katze doch einmal allein lassen muss, dann engagiere einen 5-Sterne Katzensitter! So weißt du, dass dein Liebling während deiner Abwesenheit, gut versorgt wird.

Pflege von Ragdolls

Da unsere sanften Riesen ein etwas längeres Fell haben, solltest du sie regelmäßig bürsten. Sie braucht viel Aufmerksamkeit und möchte eine innige Beziehung zu ihren Menschen haben. Einen Garten braucht sie nicht, aber über einzelne Ausflüge freut sie sich sehr. Durch ihre Intelligenz lässt sie sich gut erziehen und findet oft gefallen daran, Kommandos zu lernen oder mit Intelligenzspielen zu beeindrucken. Bei Kratzbäumen, etc. muss darauf geachtet werden, dass diese auch für größere bzw. schwerere Katzen ausgelegt sind. Teilweise setzen Ragdoll Katzen etwas Fett am Unterbauch an. Achte darauf, deine Katze gesund und hochwertig zu ernähren. Die Ragdoll ist insgesamt sehr pflegeleicht.

Das solltest du noch wissen

Die Ragdolls sind die einzige Katzenrasse auf die ein Patent angemeldet ist! Da sie teilweise durch Inzucht gezüchtet wurden, kann es vereinzelt zu Erbkrankheiten kommen. Wie andere große Katzenrassen neigen sie – besonders Kater – teilweise zu Herzkrankheiten.

Abhängig von der Abstammung können die Kitten mehrere Hundert oder Tausend Euro pro Tier kosten. Wie jede Rassekatze gibt es “echte” Ragdolls nur beim Züchter mit nachgewiesenem Stammbaum. Wenn deine Katze keinen Stammbaum vorweisen kann, gilt sie nicht als Ragdoll. Doch auch in Tierheimen findet man immer wieder Katzen die, die typischen Merkmale von Ragdoll-Katzen aufweisen.

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